Fußball-Hobbyliga: Vorwärts Oldstars und BW Vonderort gewinnen
Dem Schock am Morgen folgte die Genugtuung am Abend: Beim Kleinfeldturnier der BSG Mengede in den Weywiesen kamen vier angemeldete Teams unangekündigt nicht zum Platz und versetzten die Organisatoren in helle Aufregung, am Ende des Tages waren dann aber doch fast alle zufrieden mit dem, was sie auf der Platzanlage des SV 1911 geboten bekamen.
Um zehn Uhr sollten die Spiele der zwei parallel stattfindenden Kleinfeldturniere (Alte Herren und Senioren) beginnen, doch vier Mannschaften tauchten nicht auf und wirbelten damit Zeit- und Spielplan heftig durcheinander.
Auch wenn anschließend nicht alles reibungslos ablaufen konnte, tat das der Stimmung auf den Plätzen keinen Abbruch. Zu groß war vor allem bei den alten Herren die Freude über das Wiedersehen nach vielen Jahren. Dennoch trat das Sportliche nicht in den Hintergrund:
Bei den Senioren zog Blau-Weiß Vonderort schon zu Turnierbeginn davon und konnte sich zu Turnierschluss sogar eine Niederlage gegen den Turnierzweiten VfB Bottrop III leisten. Dennoch gewann Blau-Weiß das Turnier letztlich souverän und konnte sich über den ersten Preis, eine Planwagenfahrt freuen. Dritter bei den Senioren wurde Fortuna Bottrop IV.
Im Turnier der alten Herren gab es bis zum Schluss ein Kopf an Kopf-Rennen des traditionsreichen ehemaligen Hobbyligisten FC Eigen und den Oldstars des SV Vorwärts. Nach packenden Spielen setzte sich schließlich Vorwärts die Turnierkrone auf und gewann dabei ebenfalls eine Planwagenfahrt.
„Es war natürlich enttäuschend, dass gleich vier Mannschaften überhaupt nicht kamen. Das werden wir finanziell auch zu spüren bekommen, aber das Turnier war trotzdem ein voller Erfolg“, resümierte Turnierorganisator Theo Schnieder, der vor allem von der Stimmung am Platz angetan war.
„Das war eine Atmosphäre, wie wir sie auch früher bei den Spielen gehabt haben. Alle haben sich gefreut, sich bei diesem Anlass mal wieder zu sehen.
Aus diesem Grund haben wir das Turnier veranstaltet, das war sehr schön zu beobachten“, zog Schnieder sein abschließendes Fazit